Resolution 1740 des UN-Sicherheitsrates

UN-Sicherheitsrat
Resolution 1740
Datum: 23. Januar 2007
Sitzung: 5748
Kennung: S/RES/1740 (Dokument)
Abstimmung: Dafür: 15 Dagegen: 0 Enthaltungen: 0
Gegenstand: Situation in Nepal
Ergebnis: einstimmig angenommen
Zusammensetzung des Sicherheitsrats 2007:
Ständige Mitglieder:
China Volksrepublik CHN Frankreich FRA Vereinigtes Konigreich GBR Russland RUS Vereinigte Staaten USA
Nichtständige Mitglieder:
Belgien BEL Kongo Republik COG Ghana GHA Indonesien IDN Italien ITA
Panama PAN Peru PER Katar QAT Slowakei SVK Sudafrika ZAF

Die Resolution 1740 des UN-Sicherheitsrates ist eine Resolution zur Situation in Nepal, die der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 10. Januar 2007 auf seiner 5617. Sitzung einstimmig angenommen hat.

Mit seiner Entscheidung gründete der Sicherheitsrat eine politische Mission, um den Waffenstillstand in Nepal zu überwachen und bei der Vorbereitung von demokratischen Wahlen zu helfen.

Das Gremium begrüßte den zwischen der nepalesischen Regierung und der maoistischen Kommunistischen Partei Nepals am 21. November 2006 unterzeichneten Waffenstillstand, und handelte, um dem Wunsch beider Seiten entsprechend bei der Umsetzung des Abkommens zu helfen.

Der Sicherheitsrat legte bei seiner Entscheidung die Berichte des UN-Generalsekretär vom 22. November 2006 (Dokument S/2006/920) und vom 9. Januar 2007 (Dokument S/2007/7) zugrunde und entschied dementsprechend, dass das Mandat von UNMIN darin besteht,

  • den Waffenstillstand zu überwachen;
  • beiden Seiten bei der Umsetzung ihrer Vereinbarung hinsichtlich von Waffen und Freischärlern zu helfen;
  • bei der Planung, Vorbereitung und Organisation von Wahlen zu einer konstituierenden Versammlung zu assistieren; sowie
  • Wahlbeobachter und technische Hilfe zu stellen.

Das Mandat von United Nations Political Mission in Nepal (UNMIN) war auf ein Jahr befristet, wird aber dem Wunsch der nepalesischen Regierung entsprechend die Mission zeitlich verkürzen oder verlängern. Der politischen Mission steht ein Sonderabgesandter des UN-Generalsekretärs vor, der auch die Arbeit anderer Organisationen der Vereinten Nationen koordiniert. Von den Nepalesen wurde verlangt, Sicherheit und uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeit des UN-Personals sicherzustellen. Nach den Vorstellungen des Generalsekretärs soll die Mission aus 35 Beobachtern und 25 Personen für die Vorbereitung der Wahlen bestehen.


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